Outplacement: Festanstellung oder Selbständigkeit? 5 Fragen an Alena Gutsche.

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Januar, 2022, 4 Min

Alena Gutsche arbeitet als Senior Beraterin und Coach seit über 8 Jahren für die EL-NET GROUP. Ihre Erfahrungen aus Branchen, wie etwa der Telekommunikation oder der Pharmaindustrie, setzt sie dabei in Ihrer Tätigkeit der Outplacement Beratung zielführend ein. Mit viel Empathie, Positivität und Offenheit teilt sie ihre gesammelten Erfahrungen entlang des Personalaufbaus und Personalausbaus sowie aus der Marketing- und Unternehmensberatung. Somit kann sie bei der aktiven Vermarktung von KlientInnen sowie bei der Begleitung hin in die Selbständigkeit professionell unterstützen.

Festanstellung oder Selbständigkeit? 5 Fragen an Alena Gutsche

Wir haben mit Alena Gutsche über die Herausforderungen der beruflichen Neuorientierung gesprochen – insbesondere für Personen in Teilzeitbeschäftigung. Welche Methoden sie in ihrer Beratungstätigkeit anwendet, um ihren KlientInnen Chancen und Perspektiven aufzuzeigen und wann sie bei der Frage Festanstellung oder Selbstständigkeit zu einer Selbstständigkeit motiviert, erfahren Sie in diesem Beitrag.

5 Fragen an Alena Gutsche

Der nachstehende Text basiert auf einem digital geführten Interview.

Alena, du hilfst im Rahmen der Outplacement Beratung Personen, die von Umstrukturierungen betroffen sind, eine neue Position zu finden. Welche Unterschiede und Herausforderungen gibt es insbesondere bei Menschen, die aus einer Teilzeitbeschäftigung zu dir in eine Beratung kommen?

Häufig sind es Frauen, die aus familiären Gründen in Teilzeit arbeiten. Nach der Elternzeit kehren Frauen oft in Teilzeit Positionen zurück, die sich nicht zwangsläufig mit deren ursprünglichen Verantwortungen und Kernkompetenz decken. Wenn diese Frauen in die Outplacement Beratung kommen, haben sie oft das Gefühl verloren, was sie wirklich können und was sie sich beruflich zutrauen. Zudem hat das Thema Teilzeit auch bei den „Betroffenen“ selbst noch das Stigma des Nebenjobs und damit eine reduzierte Wertigkeit in den Köpfen.

Welche Methoden wendest du an, um die betroffenen Mitarbeitenden auf den bevorstehenden Bewerbungsprozess für eine Position in Teilzeit vorzubereiten?

Bei diesen Klientinnen ist es um so wichtiger noch mal gemeinsam das Potenzial zu erarbeiten, Selbstvertrauen aufzubauen und entsprechend der jeweiligen, aktuellen Familiensituation abzuklären, was sie wirklich beruflich wollen. Und zum Teil ist es eben auch wichtig, das Thema Teilzeit aus der Schublade „Nebenjob“ zu befreien.

Hier ist das individuelle Arbeiten mit der jeweiligen Person besonders wertvoll. Meist geht es darum, die richtigen Fragen zum richtigen Zeitpunkt zu stellen und mit den entsprechenden Methoden die jeweiligen Stärken aber auch Schwächen aufzudecken.

Mit dem neu gewonnen Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein, der Klarheit darüber worin das eigene Potenzial liegt, startet dann der Bewerbungsprozess aus einer neuen Haltung heraus. Nicht selten führt das dazu, dass sich KlientInnen auf Vollzeit Positionen bewerben und durch die neu gewonnene Stärke das Unternehmen erfolgreich überzeugen, die Position in Teilzeit zu managen. Aber für manche ebnet die neue Haltung auch den Weg in die Selbständigkeit, die sich unter bestimmten Konstellationen auch gut in die entsprechende Familiensituation integrieren lässt.

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