Organisationsformen und die neue Generation Arbeitnehmender.

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Februar, 2023, 4 Min

Wie sich der Wandel in der Arbeitswelt auf die Organisationsformen auswirkt

Jedes Unternehmen – ob StartUp oder Aktiengesellschaft – organisiert sich strategisch, um die wirtschaftlichen Ziele so effizient wie möglich zu erreichen. Dementsprechend werden, je nach Organisationsform, Verantwortlichkeiten und Arbeitsweisen ebenso strukturiert wie die Eingliederung digitaler Prozesse.

Organisationsformen und die neue Generation Arbeitnehmender

Welche Organisationsformen gibt es?

Die häufigsten Organisationsformen unterscheiden sich wie folgt:

Hierarchische Organisationsform

Bei der hierarchischen Organisationsform entscheiden die Vorgesetzten top-down und erteilen Befehle und Arbeitsanweisungen unabhängig der jeweiligen Funktionen der Mitarbeitenden.

Funktionale Organisationsform

Bei der klassischen, funktionalen Organisationsform ist die Organisationsstruktur ebenfalls hierarchisch aufgebaut. Funktionen werden jedoch gegliedert und den jeweiligen Mitarbeitenden immer eine zugehörige Führungskraft überstellt.

Matrixorganisation

Zur Stärkung der Innovationskraft bilden viele Unternehmen die sogenannte Matrixorganisation, bei der sich Teams nach Kompetenzen und ExpertInnenwissen speziell für temporäre Projekte bilden. Diese Organisationsform ist sehr gut für die Teamdynamik sowie für rasche, reaktionäre Aufgaben, erfordert aber auch viel Disziplin und Kommunikation.

Der Trend geht zu agilen Organisationsformen

Angesichts der digitalen Transformation und des Wandels in der Arbeitswelt bietet sich eine agile Organisationsform an, in der Prozesse kontinuierlich am aktuellen Marktgeschehen angepasst werden und Teams dahingehend kollaborativ Lösungen erarbeiten. Durch diese Art der Zusammenarbeit kristallisieren sich gemeinsame Visionen heraus, eine starkes Gruppenverständnis entsteht und individuelle Kompetenzen können intensiver genutzt werden.

Die Besonderheit dieser agilen Organisationsform: Auch der Führungsstil der ManagerInnen ist im Wandel, denn im Vordergrund steht mehr und mehr die Teamentwicklung. Wer sein Unternehmen erfolgreich führen und qualifizierte Mitarbeitende langfristig an das Unternehmen binden möchte, muss den Fokus auf einen direkten Austausch setzen, emphatisch agieren und auf die individuellen Bedürfnisse eingehen.

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Einfluss auf die Organisationsform eines Unternehmens

Die Organisationsform eines Unternehmens beeinflusst auch die Unternehmenskultur: Wie offen ist der Austausch? Wer trifft Entscheidungen? Und wie können Mitarbeitende ihre individuellen Fähigkeiten einbringen und sich persönlich weiterentwickeln?

Insbesondere im Bewerbungsprozess stellt sich die neue Generation an Führungskräften unter anderem diese Fragen, um herauszufinden, wie wertschätzend Vorgesetzte agieren und wie gut die Werte des Unternehmens zu den eigenen Interessen und Werten passen.

Welche Organisationsform ist passend?

Um zu entscheiden, welche Organisationsform passt, hilft letztendlich ein Blick auf die Unternehmensziele und -strategien. Agiert ein Unternehmen global, bietet sich die Matrixorganisation an, in der sich Teams flexibel an den Markt anpassen können und verfügbare Ressourcen optimal eingesetzt werden. Unternehmen mit einer kleineren Anzahl an Mitarbeitenden fällt es hingegen leichter, eine agile Organisationsform umzusetzen. Dahingehend empfiehlt es sich in jedem Fall, Führungskräfte weiterzubilden, sodass neue Ideen und Herangehensweisen erarbeitet und innovative Führungsansätze implementiert werden.

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