Transfergesellschaft und wertschätzende Kommunikation: 5 Fragen an Marc-André Höper.

Highlights

Februar, 2022, 4 Min

Marc-André Höper steht Unternehmen seit Jahren in den Bereichen des Change-Managements und des Qualitätsmanagements beratend zur Seite. Seine Erfahrungen entlang des gesamten Projektmanagements sowie der erfolgreichen Kommunikation im Rahmen von Transformationsprozessen vermittelt er darüber hinaus als Dozent an Hochschulen, z.B. in Bochum und Köln.

Damit Unternehmen den Stellenabbau so sozialverträglich wie möglich gestalten und von Kündigung betroffene Mitarbeitende bestmöglich weiterqualifizieren, teilt Höper als Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Transfergesellschaft der EL-NET GROUP seine Expertise.

Marc-Andre Höper: Transfergesellschaft und wertschätzende Kommunikation

Wir haben mit Marc-André Höper darüber gesprochen, warum Unternehmen einen Stellenabbau über eine Transfergesellschaft sozialverträglich gestalten können, welche Kommunikationsstrategien in Transferprozessen hilfreich sind, über Präsenztermine und virtuelle Möglichkeiten sowie über konkrete Beispiele.

5 Fragen an Marc-André Höper

Der nachstehende Text basiert auf einem digital geführten Interview.

Marc, du bist Ansprechpartner rund um das Thema Transfergesellschaft der EL-NET GROUP. Strategische Outplacement- und Transferleistungen ermöglichen eine faire Trennung, rechtliche Sicherheit für Arbeitgebende und neue berufliche Perspektiven für Personen, die vom Stellenabbau betroffen sind. Wie kommuniziert man betroffenen Mitarbeitenden die Vorteile einer Transfergesellschaft?

Wie bei allen EL-NET Angeboten ist der wertschätzende, menschliche Umgang und das Auffangen der Mitarbeitenden von absoluter Wichtigkeit. Bei notwendigen personellen Veränderungen in Unternehmen ist es erforderlich, den Mitarbeitenden Ihre Chancen und Perspektiven, die durch den Veränderungsprozess entstehen, aufzuzeigen. Sind diese erkannt, stehen die Betroffenen nach unserer Erfahrung den Maßnahmen nahezu ausschließlich positiv gegenüber. Die Vorteile einer Transfergesellschaft liegen sowohl für Arbeitgebende als auch für die Beschäftigten klar auf der Hand.

Die Mitarbeitenden genießen für den Zeitraum der Transfergesellschaft die Sicherheit einer festen, sozialversicherungspflichtigen Anstellung, erfahren beste Wertschätzung und erhöhen durch die Teilnahme an einer Transfergesellschaft ihre Chance auf Vermittlung um ein Vielfaches. Sie haben die Möglichkeit, sich durch ein zielorientiertes Weiterbildungsprogramm für die neue Wunschposition zu qualifizieren. Die entsprechenden Bedarfe ermitteln unsere hochprofessionellen BeraterInnen gemeinsam mit den Mitarbeitenden. Die Betreuung erfolgt individuell und die Beschäftigten können sich während der Zeit einer Transfergesellschaft gemeinsam mit unseren BeraterInnen zu 100% auf ihre berufliche Neuausrichtung fokussieren. Gewinnbringend hat die Teilnahme eine aufschiebende Wirkung auf die Arbeitslosigkeit und somit auf das Arbeitslosengeld, das außerdem dadurch in keiner Weise eingeschränkt wird, da sich die Höhe an dem ursprünglich bezogenen Nettoentgelt bemisst.

Woraus setzen sich Transferleistungen zusammen?

Bezüge im Rahmen einer Transfergesellschaft setzen sich in aller Regel durch die Förderung der Bundesagentur für Arbeit, das Transferkurzarbeitergeld (TKUG), und in nahezu ausnahmslos allen Fällen eine freiwillig durch den Arbeitgebenden gezahlte Zuzahlung zusammen. Das TKUG beträgt 60 (mit Kindern 67%) des letzten Nettogehalts. Meist stocken die Unternehmen auf 80% auf. Es gibt darüber hinaus Budgets für Qualifizierungsmaßnahmen, Sprinterprämien bei schneller Neuvermittlung und bezahlten Urlaub, wie in jeder anderen Festanstellung. Auch Abfindungen sind möglich und werden unternehmensabhängig individuell gehandhabt. Dies kann z.B. bereits vorher in bestehenden Rahmensozialplänen geregelt worden sein.

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